Transparenz

Ziele und Arbeitsweise, Team, Transparenz und Unterstützer

Transparenz

Als gemeinnützige Organisation verpflichten wir uns zu Transparenz und gehören zu den Zeichnern der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

In Deutschland gibt es keine einheitlichen Veröffentlichungspflichten für Organisationen, die ihre Aktivitäten für das Gemeinwohl überwiegend aus Spenden oder öffentlichen Mitteln finanzieren. Deshalb hat Transparency International Deutschland e.V. gemeinsam mit anderen Akteuren aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft zehn grundlegende Punkte definiert, die jede zivilgesellschaftliche Organisation der Öffentlichkeit zugänglich machen sollte. Wir gehören seit April 2011 zu den MitzeichnernMitzeichnern dieser wichtigen Initiative und informieren Sie gern an dieser Stelle:

1. Name, Sitz, Anschrift und Gründungsjahr

Name: SAIDA International e.V.
Sitz: Leipzig
Postanschrift: SAIDA International e.V., Delitzscher Straße 80, 04129 Leipzig
Gründungsjahr: 2010

2. Vollständige Satzung sowie Angaben zu den Zielen unserer Organisation

Unsere Satzung ist abrufbar als PDF-Dokument

SAIDA International e.V. setzt sich für die konsequente Umsetzung von Frauen- und Kinderrechten in Entwicklungsländern ein, um eine nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände in den Gesellschaften zu ermöglichen. Insbesondere sollen Entwicklungshemmnisse, wie geschlechtsspezifische Gewalt und Unterdrückung überwunden werden.

SAIDA verwirklicht diese Ziele durch langfristige Selbsthilfeprojekte, in denen die messbare Einhaltung der Menschenrechte Basis der Zusammenarbeit ist. Daneben leistet SAIDA auch medizinische Direkthilfe bei urogenitalen Erkrankungen und fördert Maßnahmen zur Verbesserung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit.

SAIDA schützt Mädchen in Entwicklungsprojekten umfassend vor Genitalverstümmelung, Zwangsverheiratung, Frühschwangerschaft und Ausbeutung und bietet benachteiligten Kindern und Frauen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Gesundheitsfürsorge und sozialer Teilhabe.

3. Angaben zur Steuerbegünstigung

Wir sind wegen Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege, der Jugendhilfe, der Volks- und Berufsbildung einschließlich Studentenhilfe sowie der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten Freistellungsbescheid des Finanzamts Leipzig I, StNr. 232/141/11691 vom 05.08.2022 für den letzten Veranlagungszeitraum 2018 bis 2020 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit.

Ebenfalls festgestellt wurde in diesem Bescheid, dass wir im Sinne der §§ 51 ff AO ausschließlich und unmittelbar die gemeinnützigen Zwecke öffentliches Gesundheitswesen und die öffentliche Gesundheitspflege, die Jugendhilfe, die Volks- und Berufsbildung einschließlich Studentenhilfe sowie die Entwicklungszusammenarbeit fördern.

4. Name und Funktion wesentlicher Entscheidungsträger

Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung ist eines der beiden Organe des Vereins. Sie findet in der Regel einmal jährlich statt und erfüllt diese Aufgaben: a) Wahl, Abberufung und Entlastung des Vorstands, b) Entgegennahme des Jahresberichts des Vorstands und Beschlussfassung über den Vereinshaushalt, c) Satzungsänderungen, Änderungen des Vereinszwecks und Auflösung des Vereins, Wahl der Revisoren sowie Entgegennahme deren Berichts.

Vorstand
Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von drei Jahren gewählt und besteht aus ordentlichen Vereinsmitgliedern. Er leitet verantwortlich die Vereinsarbeit und entscheidet über die inhaltliche Ausrichtung der Arbeit dem Vereinszweck entsprechend. Der Verein wird im Sinne von § 26 BGB rechtsverbindlich durch zwei Mitglieder des Vorstands gemeinsam vertreten, wobei der/die Vorsitzende auch allein vertretungsberechtigt ist. 
Vorstand (Stand 2023): Simone Schwarz (Geschäftsführung), Jan Holtmeyer, Kerstin Krämer; Eingetragen: Amtsgericht Leipzig, Reg.-Nr. VR 4972

5. Tätigkeitsbericht

Die Tätigkeitsberichte werden jeweils im ersten Halbjahr des Folgejahres bereitgestellt. Die Mitglieder werden innerhalb der jährlichen Mitgliederversammlung informiert. Der erste Bericht wurde im Mai 2012 veröffentlicht, da zum 31.05.2012 auch zum ersten Mal eine Steuererklärung samt Bericht über die gemeinnützigen Tätigkeiten erstellt werden musste. Der allgemein verständliche Tätigkeitsbericht ist online abrufbar: 2014 (PDF), 2015 bis 2017 (PDF), 2018 und 2019 (PDFs unserer Jahresberichte). Mitglieder sowie Spenderinnen und Spender erhalten regelmäßige Rundbriefe mit ausführlichen Projektinformationen per E-Mail. Zudem sind unsere Aktivitäten online abrufbar unter der Rubrik "Aktuelles" sowie auf unserer FacebookseiteFacebookseite. Wir erstellen aus Kostengründen keine gedruckten Jahresberichte.

6. Personalstruktur

Dank Fördermitteln konnten wir die Inlandsarbeit kontinuierlich professionalisieren und Personalstellen aufbauen. Derzeit (Februar 2023) beschäftigen wir 5 hauptamtliche Mitarbeiterinnen. Zu ihren Aufgaben gehören die Koordination der SAIDA Fachberatungsstelle bei Genitalverstümmelung und des SAIDA Kompetenzzentrums für die medizinische Versorgung betroffener Mädchen und Frauen, die sachsenweite Beratung und Bildungsarbeit sowie mit SAIDA mobil die aufsuchende Beratung in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Mitarbeiterinnen arbeiten größtenteils in Teilzeitmodellen. Die Vergütung unserer hauptamtlichen Mitarbeiterinnen orientiert sich am Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) bzw. den Anforderungen der Fördermittelgeber. Nach wie vor haben wir keine hauptamtliche Mitarbeiterin für die Leitung der Auslandsprojekte. Diese Arbeit wird daher ehrenamtlich geleistet, da Fördermittelgeber in der Regel nur Personalkosten übernehmen für den Projektpartner im Partnerland. Zur Erfüllung unserer Vereinszwecke ist freiwilliges Engagement sehr wichtig. Wir können auf die Hilfe ehrenamtlicher Unterstützerinnen und Unterstützer zählen, wie etwa unsere Sprachmittlerinnen, deren Einsatz wir durch Aufwandsentschädigungen (im Wege der Ehrenamtspauschale) anerkennen.

7. Angaben zur Mittelherkunft

Wir stellen freiwillig nach Ablauf des Geschäftsjahres unseren Finanzbericht über sämtliche Einnahmen, z.B. Spenden und Mitgliedsbeiträge (ideeller Bereich), etwaige Einkünfte aus Vermögensverwaltung, Zweckbetrieb oder wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb für Interessierte bereit. Erwirtschaftete Überschüsse dienen als zweckgebundene Rücklage für größere Vorhaben der Projektarbeit in Burkina Faso. Der Finanzbericht wird regelmäßig im Zeitraum zwischen Ende April bis Mitte Mai des Folgejahres fertiggestellt. 

8. Angaben zur Mittelverwendung

Geschäftsjahr 2022

Einnahmen
2022 haben wir Gesamteinnahmen in Höhe von 466.632 Euro zu verzeichnen (2021: 373.834 EUR). Die Einnahmen haben sich damit um ein Fünftel erhöht. Besonders erfreulich ist, dass wir wieder einen Zuwachs bei den Spenden haben (2022: 122.218 EUR, 2021: 107.013). Darunter fallen Privatspenden inklusive der Patenschaften (2022: 90.038 EUR, 2021: 86.612 EUR) sowie Firmenspenden bzw. Spenden privater Stiftungen (2022: 32.180 EUR, 2021: 20.401 EUR). Auch unter Pandemiebedingungen konnten wir Fortbildungen für Fachkräfte und Bildungsarbeit durchführen und damit Honorare erzielen (2022: 4.055 EUR, 2.500 EUR). Für die Arbeit in Deutschland haben wir Fördermittel in Höhe von 326.041 Euro mobilisiert (2021: 262.517 EUR), das heißt über ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Diese Zuwendungen ermöglichen die Arbeit der SAIDA BeratungsstelleSAIDA Beratungsstelle für Mädchen und Frauen bei Genitalverstümmelung, des SAIDA Kompetenzzentrums am Klinikum St. Georg LeipzigSAIDA Kompetenzzentrums am Klinikum St. Georg Leipzig für die medizinische Versorgung Betroffener sowie SAIDA mobil, unser Projekt für die aufsuchende Beratung in Mitteldeutschland. Die Inlandsarbeit wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Sozialministerium des Freistaats Sachsen, die Stadt Leipzig sowie Aktion Mensch. Die 2021 von der Deutschen Postcode Lotterie und der Stiftung Leipzig hilft Kindern geförderte Mädchenschutzinitiative #ihrSCHUTZbistDU#ihrSCHUTZbistDU hat mit Bundesmitteln einen neuen Baustein erhalten: ein ErklärvideoErklärvideo für Fachkräfte, um für die Versorgung Betroffener Mädchen und Frauen zu sensibilisieren. Ins Auge sticht der Posten "Preisgeld". Wir wurden mit dem Sächsischen Integrationsarbeit 2022 ausgezeichnet und dürfen die 3.000 Euro Preisgeld für die Fortführung unserer Arbeit in Sachsen einsetzen. Für die Auslandsarbeit haben wir 2022 die restlichen Mittel der Sächsischen Jugendstiftung (genialsozial) von 70.000 Euro noch nicht abgerufen, sondern für 2023 zurückgestellt. Die 2022 erzielten Einnahmen sind eine gute Grundlage, um unsere Arbeit in Burkina Faso und Deutschland fortsetzen zu können.

Ausgaben
2022 belaufen sich unsere Gesamtausgaben auf 427.265 Euro (2021: 281.830 EUR). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Ausgaben damit um das 1,5-fache erhöht. Für unsere Arbeit in Burkina Faso haben wir 98.720 Euro ausgegeben. Mit rund 44.600 Euro entfällt dabei beinahe die Hälfte auf das Mädchenschutz-Programm, unser Büro in Ouagadougou sowie humanitäre Hilfe für Mütter und Kinder, die als Binnenflüchtlinge Unterstützung brauchen. Unsere große Mädchenschutz-Kampagne (#LeurProtectionsCestToi) an den Schulen in Ouagadougou im März sind 35.300 Euro geflossen. In die Entstehung des neuen Mädchenschutz-Zentrums in Saponé wurden 18.500 Euro investiert (Grundstückskauf und Nebenkosten, Brunnenbau). Einige Maßnahmen haben wir mit Rücklagen umgesetzt. In Deutschland haben wir für entwicklungspolitische Bildungsarbeit und unsere Fachveranstaltungen rund 8.600 Euro ausgegeben. Für die 2021 gestartete Mädchenschutz-Initiative #ihrSCHUTZbistDU haben wir 2022 noch einmal rund 3.600 Euro ausgegeben. In IT-Sicherheit und damit auch Sicherung der sensiblen Spenderdaten investieren wir kontinuierlich (2022: 3.174 EUR, 2021: 2.482 EUR). Der Löwenanteil unserer Inlandskosten entfällt auf Schutz und Versorgung der von Genitalverstümmelung betroffenen und bedrohten Mädchen und Frauen. Für die SAIDA Beratungsstelle, das SAIDA Kompetenzzentrum am Klinikum St. Georg in Leipzig sowie die mobile Beratung in Mitteldeutschland (SAIDA mobil) haben wir 292.000 Euro verausgabt (2021: 196.456 EUR). Die Steigerung liegt insbesondere daran, dass das Projekt SAIDA mobil erst Mitte 2021 angelaufen ist und sich 2022 etabliert hat. Dank der Förderung des Freistaats Sachsen, des Bundesfrauenministeriums sowie Aktion Mensch und der Stadt Leipzig konnten wir Betroffenen schnellen Zugang zu Beratung ermöglichen und Fachkräfte fortbilden. Unser Team hat ein Angebot etabliert, das Mädchen und Frauen – darunter besonders schutzbedürftige Geflüchtete – konkrete und wirksame Hilfe sichert.

2022 ergibt sich ein Einnahmenüberschuss von 39.367 Euro.

Der Verwaltungskostenanteil lag 2022 bei 5,32 % (2021: 6,71 %).

Die Einnahmen und Ausgaben sind hier einsehbar: Einnahmen und Ausgaben 2022 (PDF)

 

Geschäftsjahr 2021

Einnahmen
Im Jahr 2021 haben wir insgesamt 373.834 EUR eingenommen (2020: 317.982 EUR). Damit haben sich die Einnahmen wie in jedem Jahr zwar gesteigert. Allerdings nicht mehr wie noch im Vorjahr um ein Vielfaches, sondern moderat um knapp 18 %. Die Spenden von Privatpersonen sind um fast 20 % gestiegen von 71.905 EUR auf 86.612 EUR. Die Spenden von Firmen bzw. privaten Stiftungen sind um 56 % gestiegen von 13.071 EUR auf 20.401 EUR. Das bedeutet einen Zuwachs der Spenden insgesamt von rund 26 % und somit erstmals über 100.000 EUR (Spenden gesamt 2021: 107.013 EUR, 2020: 84.976 EUR). Trotz der schwierigen Pandemiezeit haben sich also mehr Menschen entschlossen, unsere Arbeit zu unterstützen. Die erwarteten Sponsoringeinnahmen sind erst im Januar 2022 zugeflossen und werden entsprechend erst im Abschluss 2022 aufgeführt. Häufiger genutzt wird die Möglichkeit, den Verein per Charityshopping (gooding, AmazonSmile) ohne Mehrkosten zu unterstützen (2021: 569 EUR, 2020: 241 EUR). Auch unter Pandemiebedingungen konnten wir mit Fortbildungen und Bildungsarbeit Honorare erzielen, allerdings auf ähnlich niedrigem Niveau wie im Vorjahr (2021: 2.500 EUR, 2020: 2.236 EUR). Unsere Fördermittelakquise war erfolgreich, so konnten wir für die Arbeit in Deutschland 262.517 EUR an Zuwendungen einnehmen (2020: 228.053 EUR). Durch diese Zuwendungen finanzieren wir die SAIDA Beratungsstelle für Mädchen und Frauen bei GenitalverstümmelungSAIDA Beratungsstelle für Mädchen und Frauen bei Genitalverstümmelung, das SAIDA Kompetenzzentrum für die medizinische Versorgung Betroffener sowie SAIDA mobil, die aufsuchende Beratung in Mitteldeutschland. Darüber hinaus konnte durch diese Mittel unsere Mädchenschutzinitiative #ihrSCHUTZbistDU#ihrSCHUTZbistDU gestartet werden. Die Inlandsarbeit wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Sozialministerium des Freistaats Sachsen, die Stadt Leipzig, Engagement Global aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Aktion Mensch und die Deutsche Postcode Lotterie. Für die Auslandsarbeit haben wir 2021 keine neuen Fördermittel erhalten, da zunächst die Förderungen der Sächsischen Jugendstiftung (genialsozial) und der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung komplett eingesetzt werden, bevor wir neue Mittel akquirieren. Für alle Fördermittel gilt, dass wir einen Eigenanteil leisten müssen, bei einigen Projekten bis zu 25 %. Das heißt, wir müssen bei der Beantragung von Fördermitteln bereits versichern, den Eigenanteil auch aufbringen zu können. Dass wir 2021 über 100.000 Euro an Spenden erreicht haben, gibt etwas mehr Sicherheit für das Folgejahr.
           
Ausgaben
Für 2021 belaufen sich unsere Gesamtausgaben auf 281.830 EUR (2020: 261.207 EUR). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Ausgaben also um rund 7 % erhöht. Ins Auge fallen die Kosten für unsere Arbeit in Burkina Faso mit lediglich 25.810 EUR gegenüber 106.619 EUR im Vorjahr. Die Ausgaben zeigen, dass wir einen vergleichsweise geringen Betrag nach Burkina Faso überwiesen haben. Da wir bereits 2020 die Gelder für die Durchführung der Meningitis-Impfkampagne von 24guteTaten und die Krisenhilfe zum Infektionsschutz von der Stiftung Nord-Süd-Brücken überwiesen hatten, standen für 2021 Rücklagen für die laufenden Projekte zur Verfügung. Aus diesem Puffer haben wir auch die meisten Kosten des Mädchenschutzprogramms getragen. Die restlichen Ausgaben für die Patenmädchen wurden aus den Beiträgen der Patinnen und Paten finanziert, die wir überwiesen haben. Auch sparen wir weiter für den Bau unserer Mädchenbildungseinrichtung Centre Awa, daher haben wir 2021 hier noch keine größeren Ausgaben zu verzeichnen, außer für den Kauf des Geländes.
Die Kosten für unsere entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland sind mit 13.108 EUR etwas geringer als im Vorjahr. Wir haben unter den Pandemiebedingungen Veranstaltungen durchgeführt, die unsere Arbeit in Burkina Faso veranschaulichen und unsere Wanderausstellung Wendemis Würde – Die Rolle von Mädchenrechten bei der Armutsbekämpfung gezeigt. Der weitaus größte Teil der Kosten fällt an für den Schutz und die Versorgung der von Genitalverstümmelung betroffenen und bedrohten Mädchen und Frauen in Deutschland. Diese Kosten sind 2021 stark gestiegen, weil wir das Projekt SAIDA mobil starten konnten, das aus dem Bundesinnovationsprogramm des Bundesfamilienministeriums gefördert wird. Für die SAIDA Beratungsstelle, das SAIDA Kompetenzzentrum am Klinikum St. Georg in Leipzig sowie die mobile Beratung in Mitteldeutschland haben wir rund 200.000 EUR verausgabt. Dank der Förderung des Freistaats Sachsen konnten wir auch die neue Webpräsenz unter beratungsstelle-genitalverstümmelung.de aufbauen, die Fachkräften und Betroffenen schnellen Zugang zu Informationen, Beratung und Hilfen ermöglicht. Hinzu kommen Ausgaben für den Auftakt unserer Initiative #ihrSCHUTZbistDU mit Kosten von rund 25.000 EUR für Plakatkampagne und Website unter ihr-schutz-bist-du.de. Die unterschiedlichen Förderungen zu mobilisieren war eine große Herausforderung. Aber durch diese Förderungen konnten wir unser Team so erweitern, dass deutlich mehr Mädchen und Frauen – darunter besonders schutzbedürftige Geflüchtete – konkrete und wirksame Hilfe bekommen konnten. Was die Ausgaben nicht so deutlich zeigen ist: Auch unter Pandemiebedingungen hat das SAIDA Team die Beratungsarbeit aufrechterhalten und alle Anstrengungen unternommen, um Fachkräfte fortzubilden und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.
     
2021 ergibt sich ein Einnahmenüberschuss von 92.004 EUR.
     
Der Verwaltungskostenanteil lag 2021 bei 6,71 % (2020: 5,9 %).
     
Die Einnahmen und Ausgaben sind hier einsehbar:
 
Einnahmen und Ausgaben 2021 (PDF)

 

Geschäftsjahr 2020

Einnahmen
2020 haben wir insgesamt 317.982 EUR eingenommen (2019: 129.660 EUR). Damit haben sich die Einnahmen beinahe um das 2,5-fache gesteigert. Die Spenden von Privatpersonen sind fast um 80 Prozent gestiegen von 40.684 EUR auf 71.905 EUR. Die Firmenspenden sind indes leicht zurückgegangen auf 13.071 EUR (2019: 16.994 EUR). Wir haben Sponsoringeinnahmen von 1.500 EUR zu verzeichnen gegenüber 2.100 EUR im Vorjahr. Die Einnahmen aus Honoraren für Fortbildungen und Bildungsarbeit sind um fast 40 % eingebrochen (2020: 2.236 EUR, 2019: 5.745 EUR) aufgrund der wenigen Veranstaltungen während der Corona-Zeit. Wir konnten trotz der schwierigen Zeit viele neue Unterstützerinnen und Unterstützer von unserer Arbeit überzeugen. Die Mittelakquise von 2019 hat sich ausgezahlt, so haben wir 2020 insgesamt 228.053 EUR an öffentlicher Zuwendung erhalten. Das entspricht einem Zuwachs von rund 370 %. Unsere Inlandsarbeit wurde dabei mit 139.633 EUR bezuschusst (2019: 61.926 EUR). Für die Auslandsarbeit konnten wir 88.420 EUR an Fördermitteln mobilisieren. Für diese Fördermittel gilt, dass wir bis zu 25 % Eigenanteil zu leisten haben. Diese Eigenmittel können wir nur über Spenden und Honorare erwirtschaften.
           
Ausgaben
Unsere Gesamtausgaben für 2020 belaufen sich auf 261.207 EUR. Damit haben sie sich im Vorjahresvergleich verdoppelt (2019: 131.499 EUR). Dabei sind für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland mit 14.920 EUR vergleichsweise geringe Kosten angefallen (2019: 49.944 EUR). Das liegt vor allem an daran, dass viele unserer geplanten Veranstaltungen aufgrund der Pandemiesituation gar nicht oder nur online stattfinden konnten. Für die SAIDA Fachberatungsstelle bei Genitalverstümmelung und das SAIDA Kompetenzzentrum haben wir 123.123 EUR aufgewendet (2019: 55.206 EUR). Dank Förderung konnten wir den Personaleinsatz erhöhen und somit mehr Mädchen und Frauen in Deutschland konkret helfen.
Ins Auge fällt die Erhöhung der Raumkosten (2020: 10.375, 2019: 3.851 EUR). Denn die Fördermittel haben ermöglicht, dass wir im April endlich in für die Beratungsstelle passendere Räume umziehen konnten.
Für die Projektarbeit in Burkina Faso haben wir 106.619 EUR ausgegeben (2019: 15.472 EUR). Im Vorjahr hatten wir die Mädchenschutzarbeit mit Rücklagen finanziert und 2020 schließlich mehr Mittel zur Verfügung. Die Kosten für das Mädchenschutzprogramm wurden aus den Patenschaften finanziert. Zum Jahreswechsel 2019/2020 haben wir auf unseren Spendenaufruf zugunsten der von Terrorismus betroffenen Mädchen einige Resonanz erzielt. Diese zusätzlich eingegangenen Spenden haben wir 2020 eingesetzt.
     
Es ergibt sich ein Einnahmenüberschuss von 56.775 EUR.
       
Verwaltungskostenanteil lag 2020 bei 5,9 % (2019: 8,1 %).
     
Die Einnahmen und Ausgaben sind hier einsehbar:
 
Einnahmen und Ausgaben 2020 (PDF)

 

Geschäftsjahr 2019

Einnahmen
Wir haben 2019 insgesamt 129.660 EUR eingenommen. Zwar konnten wir somit die Gesamteinnahmen im Vergleich zu 2018 leider nicht steigern. Aber die Spenden von Privatpersonen sind über ein Drittel gestiegen von 30.283 EUR auf 40.684 EUR. Ebenso haben wir 40 Prozent mehr Firmenspenden erhalten (2018: 12.026 EUR, 2019: 16.994 EUR). Die Mitgliedsbeiträge sind um 70 Prozent gestiegen von 486 Euro auf 828 EUR. Wir haben Sponsoringeinnahmen von 2.100 EUR zu verzeichnen und konnten noch mehr Honorare für Fortbildungen und Vorträge erwirtschaften (2018: 4.632 EUR, 2019: 5.745 EUR). Sehr erfreulich ist also, dass wir viele neue Unterstützerinnen und Unterstützer für unsere Arbeit gewinnen konnten.
Für die Inlandsarbeit konnten wir mit der Stadt Leipzig einen neuen Förderer gewinnen, um die Koordination des SAIDA Kompetenzzentrums zu professionalisieren. Zudem hat die erneute Förderung aus Mitteln des Bundesentwicklungsministeriums uns ermöglicht, mehrere entwicklungspolitische Bildungsveranstaltungen in Deutschland durchzuführen. Diese Mittel dienen dazu, auf die Notwendigkeit von Entwicklungszusammenarbeit aufmerksam zu machen und Interesse für unsere Arbeitsfelder zu wecken.
Auf der Einnahmen-Seite hat sich stark bemerkbar gemacht, dass wir 2019 keine öffentlichen Zuwendungen für die Auslandsarbeit erhalten haben. Jedoch haben wir im vergangenen Jahr große Anstrengungen in der Mittelakquise für die Auslandsarbeit unternommen. Die Früchte dieser Arbeit können wir 2020 ernten, denn die Förderung von genialsozial und 24guteTaten-Adventskalender sind bereits sicher und werden sich in der Einnahmen-Überschuss-Rechnung 2020 deutlich bemerkbar machen.

Ausgaben
Unsere Gesamtausgaben für 2019 belaufen sich auf 131.499 EUR und sind somit im Vorjahresvergleich (124.301 EUR) etwas höher. Für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland haben wir knapp 50 TEUR ausgegeben (und damit etwas mehr als 2018) und konnten so auf Mädchenrechte aufmerksam machen. Für unsere Fachberatungsstelle bei Genitalverstümmelung und das SAIDA Kompetenzzentrum haben wir 55.206 EUR aufgewendet (2018: 13.151 EUR) und konnten somit noch mehr betroffenen Mädchen und Frauen in Deutschland helfen.
Unsere Projektpartnerinnen in Burkina Faso haben 2019 die laufende Aufklärungsarbeit mit Rücklagen finanziert, die wir für sie vor Ort im Vorjahr geschaffen hatten. Auch für die Projekte Geburtshilfestation und Frauen-Bildungszentrum haben wir 2019 keine Gelder überwiesen. Diese beiden Projekte haben wir jetzt abgeschlossen. Denn wir investieren nicht nur viel Zeit in Projektplanung, Mittelbeschaffung und Projektdurchführung, sondern auch in den ordnungsgemäßen finanziellen und sachlichen Verwendungsnachweis von Mitteln. Da wir die Auslandsarbeit nach wie vor ehrenamtlich leisten (denn hierfür gibt es schlicht keine Personalkostenzuschüsse), waren mit diesen Projekten gut ausgelastet. Die Kosten für unser Mädchenschutzprogramm von 15.472 EUR haben wir komplett durch die Patenschaften finanziert und ergänzt mit Geldern, die 2018 vor Ort als Reserve angelegt wurden.
Am Jahresende baten wir um Nothilfe für die von Terrorismus betroffenen Mädchen und viele unserer Unterstützerinnen und Unterstützer haben auf die Bitte reagiert. Diese um den Jahreswechsel 2019/2020 zusätzlich eingegangenen Spenden werden 2020 ausgegeben. Ebenfalls erst in der Einnahmen-Überschuss-Rechnung 2020 werden die Kosten für neue Projekte zu sehen sein, für die wir 2019 Akquise betrieben haben.

Es ergibt sich ein Ausgabenüberschuss von 1.839 EUR, der durch das Bankguthaben gedeckt war.

Der Verwaltungskostenanteil lag 2019 bei 8,1 %.

Die Einnahmen und Ausgaben sind hier einsehbar: Einnahmen und Ausgaben 2019 (PDF)

Geschäftsjahr 2018

Im Jahr 2018 haben wir insgesamt 150.935 Euro eingenommen. Die Spendeneinnahmen haben sich im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 erhöht. Von Privatpersonen wurden insgesamt 30.300 Euro gespendet. 12.000 Euro wurden von Firmen und Vereinen gespendet. Weiter konnten wir knapp 470 Euro an Mitgliederbeiträgen verzeichnen. Die öffentlichen Zuwendungen beliefen sich 2018 auf rund 100.000 Euro. Davon entfielen 84.779 Euro auf Inlandsarbeit und 18.670 Euro waren für unsere Auslandsarbeit bestimmt. Die Zuschüsse aus der öffentlichen Hand 2018 konnten damit nicht gesteigert werden. Ein leichter Anstieg ist bei den Einnahmen aus Vorträgen und Fortbildungen in Deutschland zu verzeichnen. Hier konnten 4.632 Euro erwirtschaftet werden. Verausgabt wurden insgesamt 124.301 Euro, wovon rund 47.000 Euro in die Projektarbeit in Burkina Faso investiert wurden. Der Verwaltungskostenanteil lag bei lediglich 9,5%. Es ergibt sich ein Einnahmenüberschuss von 26.634 Euro. Einnahmen und Ausgaben 2018 (PDF)

Geschäftsjahr 2017

Im Jahr 2017 konnte mit 152.289 Euro Einnahmen ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016 verzeichnet werden. Hierbei wurden rund 26.000 Euro von Privatpersonen verzeichnet. Rund 4.600 Euro wurden von Firmen und Vereinen gespendet. Außerdem nahmen wir rund 500 Euro an Mitgliedbeiträgen ein. Zu verzeichnen ist damit eine Stagnation der Spenden. Die öffentlichen Zuwendungen beliefen sich 2017 auf rund 116.000 Euro, davon entfielen 51.280 Euro auf Inlandsarbeit und 64.815 Euro auf Auslandsarbeit. Erfreulicherweise konnten deutlich mehr staatliche Zuschüsse erwirtschaftet werden im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings können wir die Fördermittel nicht steigern, da die zu erbringenden Eigenmittel aus Spenden nicht ausreichen (Zuschussgeber verlangen i.d.R. 25 % Eigenanteil). Durch unsere kontinuierliche Informationsarbeit im Inland konnten wir jedoch vermehrt Honorare für Vorträge und Fortbildungen erwirtschaften, nämlich in Höhe von 3.132 Euro. Insgesamt wurden 131.193 Euro ausgegeben, wovon ein Großteil (rund 80.000 Euro) in die Projektarbeit in Burkina Faso investiert wurde. Weiterhin entfielen rund 40.100 Euro auf die Projektstelle "Weltoffen, solidarisch, dialogisch", die zu 100 % aus Mitteln des BMZ finanziert wurden (siehe Punkt 6). Der Verwaltungskostenanteil lag bei lediglich 7,5 %. Es ergibt sich für 2017 ein Einnahmenüberschuss von 21.096 Euro. Einnahmen und Ausgaben 2017 (PDF)

Geschäftsjahr 2016

2016 konnte mit rund 121.500 Euro Einnahmen ein Plus von 80 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2015 verzeichnet werden. Hierbei gingen rund 31.000 Euro von Privatpersonen oder Vereinen und Firmen ein. Die öffentlichen Zuwendungen erhöhten sich auf rund 88.000 Euro, davon entfallen rund 41.000 Euro auf Auslandsprojekte und rund 47.000 Euro auf Inlandsarbeit. Die große Steigerung im Bereich Inlandsförderung ist unter anderem zurückzuführen auf die seit April 2016 bestehende Projektstelle im Programm "Weltoffen, solidarisch, dialogisch" (WSD), die dabei unterstützt, neben der Wahrung der Schutzbedürftigkeit und der Solidarität mit Geflüchteten, verschiedenen Zielgruppen im Osten Deutschlands die Teilhabe an einer nachhaltigen, toleranten und nicht-rassistischen Gesellschaft zu ermöglichen. Diese Projektstelle wird zu 100 % aus Mitteln des BMZ finanziert und von der Stiftung Nord-Süd-Brücken getragen. Im Geschäftsjahr 2016 wurden insgesamt rund 86.000 Euro ausgegeben, wovon rund 30.000 Euro in die Projekte in Burkina Faso investiert wurden und knapp 32.000 Euro auf das oben genannte Programm WSD entfallen. Rund 16.000 Euro gehen auf die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland zurück, wie das Jugendtheaterprojekt Rafias Reise. Mit 8,7 % sinkt zudem der Verwaltungskostenanteil deutlich im Vergleich zu 2015. Für die Baumaßnahmen der neuen Geburtshilfestation in Gomboro sowie die Förderung der Frauen und das Mädchenschutzprogramm wurde die Rücklage von 2015 aufgelöst. Wir haben einen Einnahmenüberschuss von rund 36.000 Euro erwirtschaftet, den wir für den Bau unserer Geburtshilfestation in 2017 einsetzen werden. Einnahmen und Ausgaben 2016 (PDF)

Geschäftsjahr 2015

Im Jahr 2015 konnten insgesamt rund 68.000 Euro eingenommen werden, was eine Steigerung gegenüber 2014 um das 2,5-fache (256 Prozent) bedeutet. Davon sind rund 20.800 Euro Spenden von Privatpersonen oder Vereinen und Firmen. An öffentlichen Zuwendungen wurden durch noch mehr Förderanträge rund 45.600 Euro eingeworben (knapp 36.400 Euro für Auslandsprojekte, rund 9.300 Euro für Inlandsarbeit). Ausgegeben haben wir rund 70.700 Euro, davon entfallen auf Burkina Faso 51.300 Euro und 9.100 Euro auf die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland (wie etwa die Ausstellung WENDEMIS WÜRDE mit rund 4.800 Euro). Der Verwaltungskostenanteil liegt bei nach wie vor sehr moderaten 12,7 Prozent. Die Rücklage von 2014 wurde für die Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Burkina Faso aufgelöst, so dass sich ein Ausgabenüberschuss von knapp 3.000 Euro ergibt. Einnahmen und Ausgaben 2015 bis 2017(PDF)

Geschäftsjahr 2014

2014 konnten über 26.400 Euro an Einnahmen verzeichnet werden, das heißt ein Plus gegenüber dem Vorjahr von etwa 68 Prozent. Allerdings konnten die Privatspenden kaum gesteigert werden, so dass 2015 Werbemaßnamen und noch mehr Informationsveranstaltungen umgesetzt werden sollten. Es konnten für entwicklungspolitische Inlandsarbeit und für die Projektarbeit über 13.500 Euro an öffentlichen Zuwendungen und Zuschüssen eingeworben werden, davon 4.975 Euro für die Auslandsarbeit. Diese Förderung wurde aus dem EZ-Kleinprojektefonds der Stiftung Nord-Süd-Brücken erteilt. Auch wurde ein Sponsoringpartner gewonnen. 28.800 Euro wurden insgesamt ausgegeben, davon für die Projekte in Burkina Faso rund 17.700 Euro ausgegeben, für die Informationsarbeit in Deutschland inklusive der Mädchenschutz-Ausstellung WENDEMIS WÜRDE rund 7.500 Euro. Der Verwaltungskostenanteil liegt bei sehr moderaten 12,5 Prozent. Einnahmen und Ausgaben 2014 (PDF)

Geschäftsjahr 2013

Auch 2013 war ein Plus (etwa 28 Prozent) der Einnahmen zu verzeichnen auf rund 15.700 Euro. Die Mittel wurden für die verschiedenen Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung von Kindern und Stärkung von Frauen eingesetzt. Erstmals konnten Mittel eingeworben werben, die speziell als Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche ("Ehrenamtspauschale") dienen (Programm "Wir für Sachsen"). Durch die Stiftung Nord-Süd-Brücken wurde ein Kleinprojekt gefördert. Einnahmen und Ausgaben 2013 (PDF)

Geschäftsjahr 2012

Im zweiten Jahr konnten die Einnahmen auf rund 12.200 Euro exklusive der Rücklage auf beinahe das Vierfache gesteigert werden. Erstmals wurden auch öffentliche Mittel beantragt und bewilligt. Dem standen Ausgaben von rund 4.000 Euro gegenüber. Aus dem Überschuss von rund 8.200 Euro wurde eine Rücklage gebildet für Projektvorhaben in Burkina Faso. Einnahmen und Ausgaben 2012 (PDF)

Geschäftsjahr 2011

Der Verein hatte für 2011 (nach Gründung im Dezember 2010) Einnahmen i.H.v. rund 3.200 Euro zu verzeichnen. Dem gegenüber standen projektbezogene Ausgaben i.H.v. rund 2.600 Euro. Es konnte eine freie Rücklage für 2012 gebildet werden i.H.v. knapp 600 Euro.

9. Gesellschaftsrechtliche Verbundenheit mit Dritten

SAIDA International e.V. ist gesellschaftsrechtlich nicht mit anderen Organisationen verbunden. Der Verein ist Mitglied im Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V. (ENS). Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-Organisation der Projektgemeinde in Gomboro/Burkina Faso, die in einem Partnerschaftsvertrag festgehalten ist. Zudem besteht seit Februar 2014 eine offizielle Partnerschaft mit der Gemeinde Gomboro, die durch den Bürgermeister fixiert wurde. 

10. Zuwendungen, die mehr als 10 % unserer Jahreseinnahmen ausmachen

Es sind keine Zuwendungen von mehr als 10 % der Gesamtjahreseinnahmen seitens privater Spender oder Firmenspenden. Lediglich die Zuschüsse aus der öffentlichen Hand liegen über 10 % unserer Einnahmen (siehe Punkt 8 die einzelnen Geschäftsjahre).

Über SAIDA International e.V.

Wir setzen uns seit 2010 für die Umsetzung von Frauen- und Kinderrechten ein. Im Fokus steht der Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung – sowohl in den Herkunftsländern als auch in Deutschland. Die SAIDA Fach-und Beratungsstelle ist die zentrale Anlaufstelle für Beratung, Versorgung und Prävention sowie Fortbildung für Fachkräfte. 

Kontakt

Unser Spendenkonto

Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen? 
Unser SPENDENKONTO bei der Ethikbank:

Konto 3 028 313, BLZ 830 944 95 
IBAN DE61 8309 4495 0003 0283 13 

TEILEN HILFT