​Im Rahmen der Fachtagung "Genitalverstümmelung - medizinische, rechtliche und soziale Aspekte zur Prävention in Sachsen" präsentierte Simone Schwarz, SAIDA-Vorsitzende, Handlungsempfehlungen für eine wirksame Prävention vor einem Fachpublikum in Dresden. 

Auftakt der Veranstaltung bildete ein Grußwort der Gleichstellungsbeauftragten für Frau und Mann der Landeshauptstadt Dresden, Frau Dr. Stanislaw-Kemenah. Sie betonte, wie dringend die Hilfe von Fachkräften benötigt wird, um auch in Sachsen wirksam Prävention gegen Genitalverstümmelung zu leisten.

Im Anschluss klärte Frau Dr. Goeckenjan über die medizinischen Folgen für Kinder und Frauen auf, die ihr Leben lang sowohl physisch, als auch psychisch an den Folgen der Verstümmelung leiden.

Dr. Stanislaw-Kemenah eröffnet die Fachtagung

Simone Schwarz informierte in einem zweiten Fachvortrag über soziale und rechtliche Aspekte von Genitalverstümmelung. Dabei präsentierte sie Handlungsempfehlungen, die Medizinern und Mitarbeitern in Behörden und Ämtern im Umgang mit Betroffenen helfen und Kinder schützen können.

Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, in Fachgesprächen konkrete Fragen zu klären. Die Diskussionen drehten sich vor allem um die Herausforderung, wie wirksame Prävention in Sachsen effektiv institutionalisiert werden kann.

​Die SAIDA-Broschüre mit umfangreichen Informationen zur wirksamen Prävention von Genitalverstümmelung und konkreten Handlungsempfehlungen kann demnächst auf der Homepage heruntergeladen werden.