Was hat der Tag des Fahrrads mit SAIDA zu tun, fragt ihr euch?

Fahrradfahren bedeutet Mobilität. Und wer mobil ist, ist selbstbestimmt! Wir verhelfen den Klientinnen unserer Beratungsstelle nicht nur zu sexueller Selbstbestimmung, sondern wollen sie auch in allen anderen Bereichen des Lebens empowern.

„Ich möchte normal sein."

Das war der Wunsch unserer Klientin Ayaan (Name zu ihrem Schutz geändert), als sie unsere Fachberatungsstelle für Mädchen und Frauen bei Genitalverstümmelung aufsuchte. Sie wollte ihre Vulva umfangreich rekonstruieren lassen, nachdem sie als Kind in ihrem Herkunftsland die sogenannte Infibulation erleiden musste. Bei dieser Form der Genitalverstümmelung werden die Klitoris sowie kleine und große Labien abgeschnitten und der Vaginaleingang eng vernäht. 

Ayaans Wunsch nach einer „normalen" Sexualität wurde bereits erfüllt. Sie war die erste junge Frau (unser Video auf Youtube), die im SAIDA Kompetenzzentrum in Leipzig eine Rekonstruktion von Klitoris und Vulva erhalten hat. 

Aber was gehört noch zu einem „normalen" Leben dazu? Ganz genau, Mobilität. Und da wir unseren Klientinnen nicht nur zu sexueller Selbstbestimmung verhelfen, sondern sie auch auf anderen Ebenen in ihrer Unabhängigkeit stärken möchten, freuen wir uns Ayaan ein Fahrrad schenken zu können. Sie kann sich mit ihrem Rad jetzt frei bewegen, kann Freunde besuchen, einkaufen, zum See fahren und Ausflüge machen. Ein weiterer Baustein für ein „ganz normales Leben".

Aber auch in unserem Mädchenschutzprogramm in Burkina Faso wünschen sich die Mädchen Mobilität. Deswegen bitten wir euch am Weltfahrradtag um Unterstützung. Macht mit und teilt den Link zu unserer Spendenaktion auf betterplace.de, damit all unsere Mädchen ein Fahrrad bekommen können. Hier ist der Link zum Teilen:

Helft bitte mit, den Mädchen in Burkina Faso ein Stück Freiheit in Form von Mobilität zu schenken.