In Deutschland sind Tausende Mädchen akut von Genitalverstümmelung bedroht. Viele leben bereits mit den schweren körperlichen und seelischen Folgen dieser extremen Gewalt. Doch wie gelingt wirksamer Schutz gefährdeter Mädchen? Was ist zu tun, wenn Mädchen bereits betroffen sind? Und wie können Fachkräfte handeln, bevor es zu spät ist?
Die SAIDA Jahreskonferenz richtet sich an Fachkräfte aus Jugendämtern, Schulen, Kitas, Beratungsstellen, Behörden, Gerichten, Praxen und Kliniken, Politik und Verwaltung – sowie an alle interessierten Vereine und Institutionen.
Unser Ziel: Fachkräfte sensibilisieren, Handlungssicherheit stärken und das Netzwerk für Kinderschutz weiter festigen und ausbauen.
Aus Frankreich zu Gast ist Halimata Fofana, die sich seit vielen Jahren als Autorin und Dokumentarfilmerin für den Schutz von Mädchen und die Sichtbarkeit der Betroffenen starkmacht. Die europaweite Perspektive eröffnet Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments und für ihr Engagement mit der Ehrenbürgerschaft ihrer Heimatstadt Erlangen gewürdigt. Mit weiteren Referentinnen diskutieren wir aktuelle Erfahrungen aus Somalia, Sudan und Großbritannien und zeigen eine Strategie zum umfassenden Mädchenschutz in Deutschland.
Wir möchten möglichst vielen Fachkräften, Engagierten und Studierenden die Teilnahme ermöglichen – trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage im sozialen Bereich. Die Tagungsgebühr ist daher extrem knapp kalkuliert und deckt die notwendigsten Kosten für Technik, Saalmiete, Honorare und Verpflegung.
Regulär: 36 €
Early Bird (bis 31. August): 24 €
Studierende & Ehrenamtliche: 16 €
Anmeldung bis 26.9.2025
Beginn der Veranstaltung | 01.10.2025 - 10:00 |
Veranstaltungsort | Universität Leipzig, Campus Jahnallee |