Der entsetzliche Terroranschlag vom vergangenen Freitag auf zwei Hotels und ein Café in der Hauptstadt Ouagadougou hat die Bevölkerung von Burkina Faso unvermittelt und schwer getroffen. Al-Kaida Maghreb hat sich zu dem Attentat bekannt, bei dem 28 Menschen getötet wurden, davon die meisten Ausländer.
Seit dem Wochenende bekommen wir nun besorgte Anrufe und E-Mails, ob denn eine Projektreise zum jetzigen Zeitpunkt wirklich sein müsse. Was hat es aber für einen verheerenden Effekt, wenn alle kleinen Hilfsorganisationen, denen die Mittel für bewaffnete Eskorten und andere Sicherheit fehlen, jetzt dem Terror weichen? Ich stelle mir die Enttäuschung unserer Partner in der Gemeinde Gomboro im Norden des Landes vor, wo unsere Grundschule nun fertiggebaut ist und im Februar die Einweihungszeremonie ansteht. Unsere Schule ist auch ein kleiner Baustein in der Brandmauer gegen islamistische Terroristen, denen Bildung und freies Denken absolute Greuel sind.
Ich freue mich daher sehr darauf, unsere mit Förderung der Sächsischen Jugendstiftung aus der Aktion genialsozial gebaute Grundschule in der Gemeinde Gomboro mit den Kindern, ihren Eltern, den Lehrkräften, der Präfektin, den Frauen unserer Partnerorganisation ASMED sowie allen anderen lokalen Partnern feierlich zu eröffnen.
Wir müssen noch den vertraglich festgelegten Eigenanteil für den Bau sowie für Sanitäranlagen, Ausstattung und Solarstrom für die Nutzung in den Abendstunden zusammentragen. Es werden mit Stand Januar 2016 noch 4.000 Euro benötigt.
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Unsere Partner haben schon einige Bilder des im Dezember fertiggestellten Schulbaus geschickt:
Eine Analyse der Hintergründe des Terrors in der NZZ:
Chronologie des Al-Kaida-Attentats von Freitagabend bis Samstag:
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