Entwicklungspolitik

Informationen über Entwicklungspolitik und Armutsbekämpfung

Entwicklungspolitik

„Wir sehen eine Welt vor uns, die in ihre Kinder investiert und in der jedes Kind frei von Gewalt und Ausbeutung aufwächst. Eine Welt, in der jede Frau und jedes Mädchen volle Gleichstellung genießt und in der alle rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Schranken für ihre Selbstbestimmung aus dem Weg geräumt sind." 
Resolution der UN-Generalversammlung 69/315
2015 wurden die Millenniums-Entwicklungsziele (englisch: Millennium Development Goals, MDGs) von den Zielen für nachhaltige Entwicklung (englisch: Sustainable Development Goals, SDGs) abgelöst. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung mit 169 Unterzielen wurden von 193 Staaten verabschiedet in der Agenda 2030.

Das Besondere an der Agenda 2030: Sie richtet sich nicht nur an den globalen Süden, so wie ihr Vorgänger, sondern universell an alle Staaten. Auch der primäre Fokus auf der Bekämpfung von Armut hat sich hin verschoben zu einer wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit. Außerdem geht der Umfang der Resolution weit über den der Millenniumsziele hinaus. So sind zum Beispiel die Beseitigung von Genitalverstümmelung, Zwangsheirat und Kinderheirat explizit als Ziele genannt.

Ziele der Agenda 2030, die auch SAIDA unterstützt:

Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

3.7 Bis 2030 den allgemeinen Zugang zu sexual- und reproduktionsmedizinischer Versorgung, einschließlich Familienplanung, Information und Aufklärung, und die Einbeziehung der reproduktiven Gesundheit in nationale Strategien und Programme gewährleisten

Ziel 5: Geschlechter-Gerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen

5.3 Alle schädlichen Praktiken wie Kinderheirat, Frühverheiratung und Zwangsheirat sowie die Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen beseitigen.

5.6 Den allgemeinen Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und reproduktiven Rechten gewährleisten.

Ziel 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

6.2 Bis 2030 den Zugang zu einer angemessenen und gerechten Sanitärversorgung und Hygiene für alle erreichen und der Notdurftverrichtung im Freien ein Ende setzen, unter besonderer Beachtung der Bedürfnisse von Frauen und Mädchen und von Menschen in prekären Situationen.

Über SAIDA International e.V.

Wir setzen uns seit 2010 für die Umsetzung von Frauen- und Kinderrechten ein. Im Fokus steht der Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung – sowohl in den Herkunftsländern als auch in Deutschland. Die SAIDA Fach-und Beratungsstelle ist die zentrale Anlaufstelle für Beratung, Versorgung und Prävention sowie Fortbildung für Fachkräfte. 

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