Krisenhilfe Coronaschutz & Hygiene

Unsere Projekte für Menschenrechte, Bildung und Gesundheit in Burkina Faso

Coronaschutz und nachhaltige Hygiene – Krisenhilfe in Burkina Faso

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Die Autoritäten von Koupéla weihen die Handwaschstationen ein
Die Corona-Pandemie verschlechtert in Burkina Faso die Lage von Frauen und Kindern zusätzlich. Wir wollen unbürokratisch helfen und setzen mit unseren lokalen Partner:innen fünf konkrete Maßnahmen um.
Corona Burkina Faso
Frauen setzen sich für Sauberkeit und Hygiene in ihren Gemeinden ein

Seit 2011 setzen wir uns in Burkina Faso aktiv für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und Kindern ein. Corona verschlechtert jetzt die Lage für die Schwächsten. Zwar haben rigorose Ausgangssperren, die Schließung von Schulen und Märkten eine schnelle Ausbreitung des Virus verhindert.  

Aber die sozialen Folgen dieser Maßnahmen sind dramatisch: Wenn Frauen nicht arbeiten dürfen, hungern ihre Kinder. Wenn Mädchen nicht zur Schule dürfen, steigt das Risiko von Kinderehen und Genitalverstümmelungen. Wir wollen deshalb den Infektionsschutz mit der Stärkung von Frauen verbinden.

Mit unseren lokalen Partner:innen setzen wir fünf konkrete Maßnahmen um:

  • Aufklärungskampagne durch mobile weibliche Teams
  • Hygieneschulungen für Lehrkräfte
  • Anschaffung von 300 Handwaschstationen für Schulen
  • Schulung von lokalen Hygienebeauftragten
  • Förderung von Frauen bei der Herstellung von Seife

Was ist das Ziel?

Mit relativ einfachen Mitteln wird die Gesundheit für alle dauerhaft verbessert. Die Frauen spielen eine wesentliche Rolle bei der Aufklärung der Bevölkerung und erfahren so mehr Wertschätzung.  

Durch das Projekt verbessert sich die Hygiene und es herrscht besserer Schutz vor vermeidbaren Infektionen. Die Corona-Pandemie hat für erhöhte Aufmerksamkeit gesorgt bei Themen wie Infektionsschutz. Zum Beispiel kann die Bedeutung des Händewaschens und der möglichst effiziente Einsatz des stets knappen Wassers leichter kommuniziert werden. Die Hygieneregeln stoßen durch die aktuelle Lage auf mehr Akzeptanz und die unterschiedlichen Zielgruppen tragen zur flächendeckenden Verbreitung der Informationen bei.

Corona Hygiene Handwaschstationen

Die ersten Handwaschstationen sind fertig produziert und warten auf ihren Einsatz

Projektkoordinatorin Elody Tiendrebeogo ist als Lehrerin davon überzeugt: „Schüler sind ideale Multiplikatoren, denn sie tragen die Informationen direkt in ihre Familien. Deshalb beginnen wir damit, die Handwaschstationen an den Schulen zu installieren.“ 

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Projektkoordinatorin Elody Tiendrebeogo

Wie finanziert sich das Projekt?

Diese Maßnahme wird aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Mitgliedern des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes kofinanziert. SAIDA hat bei Projektkosten von insgesamt rund 25.000 Euro einen Eigenanteil von nur 10 % zu leisten. Der sonst übliche Eigenanteil von 25 % ist aufgrund der Dringlichkeit in der Corona-Pandemie reduziert worden. So haben wir die Chance, dabei zu helfen die Gesundheit für die Menschen im Projektgebiet nachhaltig zu verbessern. 
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Mit Ihrer Unterstützung können die Schwächsten die Krise überstehen. Sie können uns mit Ihrer Spende unterstützen. 

Unsere Projektregion in Burkina Faso

Über SAIDA International e.V.

Wir setzen uns seit 2010 für die Umsetzung von Frauen- und Kinderrechten ein. Im Fokus steht der Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung – sowohl in den Herkunftsländern als auch in Deutschland. Die SAIDA Fach-und Beratungsstelle ist die zentrale Anlaufstelle für Beratung, Versorgung und Prävention sowie Fortbildung für Fachkräfte. 

Kontakt

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