Länder in denen FGM und weitere schädliche Praktiken durchgeführt werden

  • saida.de

Länderfokus

Obwohl viele afrikanische Länder als Reaktion auf das Maputo Protokoll ein Gesetz gegen Genitalverstümmelung erlassen haben, wird dieses oft nicht durchgesetzt. Wie die Strafverfolgung in einzelnen Ländern aussieht, können Sie auf unseren Länderfokus Seiten herausfinden. Und wussten Sie bereits, dass sich das Problem nicht auf Afrika beschränkt, sondern auch in Indonesien jedes zweite Mädchen verstümmelt wird?

Auch weitere Praktiken, die teils landesspezifisch sind, und zum Ziel haben, die weibliche Sexualität zu kontrollieren, werden erklärt. So wird im Kamerun das sogenannte "Breastironing" (dt. "Brustbügeln") praktiziert, eine bislang wenig bekannte Verstümmelungsform, um das Wachstum der Brüste zu verhindern. Die Verfechter der Praktik führen an, dass die Mädchen so vor frühen Schwangerschaften "geschützt" werden. Ähnlich wie bei der weiblichen Genitalverstümmelung wollen die Angehörigen "nur das Beste" für das Mädchen. Jedoch löst die Praktik nicht das eigentliche Problem der allgegenwärtigen geschlechtsspezifischen Gewalt, sondern verschlimmert es viel mehr. 

Über SAIDA International e.V.

Wir setzen uns seit 2010 für die Umsetzung von Frauen- und Kinderrechten ein. Im Fokus steht der Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung – sowohl in den Herkunftsländern als auch in Deutschland. Die SAIDA Fach-und Beratungsstelle ist die zentrale Anlaufstelle für Beratung, Versorgung und Prävention sowie Fortbildung für Fachkräfte. 

Kontakt

Unser Spendenkonto

Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen? 
Unser SPENDENKONTO bei der Ethikbank:

Konto 3 028 313, BLZ 830 944 95 
IBAN DE61 8309 4495 0003 0283 13 

TEILEN HILFT