Am heutigen 6. Februar wird der "Internationale Tag null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" begangen. An dem von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Aktionstag machen viele Initiativen auf diese extreme Gewaltform aufmerksam, von der jedes Jahr mindestens drei Millionen Mädchen bedroht sind. Weltweit leben mehr als 200 Millionen Frauen und Mädchen mit den schweren Folgen dieser Misshandlung, die ihnen im Kindesalter zugefügt wird, um sie gefügig zu machen und ihre Sexualität zu kontrollieren. Bei Genitalverstümmelung handelt es sich um ein systematisch verübtes Verbrechen an weiblichen Kindern, das wahlweise mit Kultur, Tradition oder Religion verbrämt wird. Ein Aufbegehren gegen die brutale Praktik gelingt Einzelnen kaum. Deshalb brauchen diejenigen, die ihre Kinder schützen wollen unser aller Solidarität. Sie können mithelfen, Mädchen unversehrtes Aufwachsen, Schulbildung und damit ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Verbreiten Sie unsere Informationen über dieses wichtige Kinderschutzthema und unterstützen sie unser Mädchenschutzprogramm in Burkina Faso mit einer Spende!
Wir setzen uns seit 2010 für die Umsetzung von Frauen- und Kinderrechten ein. Im Fokus steht der Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung – sowohl in den Herkunftsländern als auch in Deutschland. Die SAIDA Fach-und Beratungsstelle ist die zentrale Anlaufstelle für Beratung, Versorgung und Prävention sowie Fortbildung für Fachkräfte.
Kommentare