Gerade eben haben wir Fotos bekommen vom Schulbau in Gomboro. Der Schulinspektor überwacht den Bau vor Ort, den wir dank genialsozial verwirklichen können. Nach dem aktuellen Stand zu urteilen, werden die Grundschulkinder ihre neuen Klassen pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres am 1. Oktober einweihen können
In den Sommermonaten ist die Gefahr für Mädchen in Europa besonders groß, während Urlaubsreisen in die Herkunftsländer der Familie Opfer der Genitalverstümmelung zu werden. Je mehr Menschen zu dieser schwerwiegenden Kinderschutzproblematik sensibilisiert sind, desto größer sind die Chancen auf wirksamen Schutz für gefährdete Mädchen. Wir möchten Sie dabei unterstützen, eine mögliche Gefährdung richtig einzuschätzen und zum sicheren Schutz von Mädchen beizutragen.
Unsere Einnahmen-Überschuss-Rechnung für 2014 ist fertig und online einsehbar, da wir so transparent wie irgendmöglich sein möchten für Spender, Förderer und Interessierte. Im vergangenen Jahr hat SAIDA über 26.400 Euro an Einnahmen verzeichnet (Vergleich Vorjahre: 2013 rund 15.700 Euro; 2012 rund 12.200 Euro; 2011 rund 3.200 Euro). Es konnten für entwicklungspolitische Inlandsarbeit und für die Projektarbeit über 13.500 Euro an öffentlichen Zuwendungen und Zuschüssen eingeworben werden, davon 4.975 Euro für die Auslandsprojekte (z.B. Ambulanzfahrzeug, Kinderkrankenversicherung, Gesundheitsaufklärung, Menschenrechtsbildung, Einkommen schaffende Maßnahmen für Frauen).
Unsere Ausstellung WENDEMIS WÜRDE war vom 13. bis 22. April 2015 zu Gast im Friedrich-Schleiermacher-Gymnasium in Niesky. In Projektstunden konnten wir bei den Jugendlichen Verständnis für entwicklungspolitische Fragen wecken und Reflexion über systematische Gewalt gegen Mädchen anregen. Gemeinsam haben wir herausgearbeitet, welche wichtige Rolle der Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung bei der Armutsbekämpfung spielen sollte. Schulleiter Dr. Würfel sagte im Vorfeld der Ausstellung: „Diese Gewalt gegen Mädchen ist ein schwerwiegendes Problem. Deshalb möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler zu diesem wichtigen Thema sensibilisieren.“
In der Gemeinde Gomboro, mit der SAIDA seit 2011 zusammenarbeitet, haben sich engagierte Frauen bereits vor vielen Jahren zusammengeschlossen, um die Situation von Frauen und Kindern zu verbessern. Bei SAIDA waren wir uns damals sofort einig, dass wir diesen Frauen helfen wollen, ihre Einflussmöglichkeiten auf soziale Entwicklungen in der Gemeinde zu erweitern.
Um die Frauen zu kompetenten Ansprechpartnerinnen bei der Prävention von Genitalverstümmelung auszubilden, haben die Mitarbeiter der lokalen Gesundheitsstation im Januar für sie ein Seminar gehalten. Geburtshelfer Tissalogo hat den Frauen sein Fachwissen zum Thema und Methoden zur Vermittlung weitergegeben und die Frauen haben ihre aufgefrischten und erweiterten Kenntnisse anlässlich des Weltfrauentags Anfang März bei einer großen Informationsveranstaltung in der Schule angewandt.